Außerdem im Repertoire …

Szenenfoto it Dietmar Blume (links) und David Sick

DAS GEHEIMNIS DES ARCHIVARS

Romantisch, verführerisch, überraschend und experimentell

In der TheaterScheune erstaunt Dietmar Blume immer wieder sein Publikum mit besonderen Verknüpfungen historischer Zeitgeschichte und literarischer Texte, Schauspiel und Animation.

In dieser Inszenierung gelingt es Dietmar Blume in einer feinsinnigen Symbiose, Poesie und Erlebtes zusammen zu fügen und damit einen unerwarteten realistischen Bezug zu erfahren.
Blume, ein wunderbarer Performer, Schauspieler und Puppenspieler, findet in seinem neuen Mitspieler David Sick (Gitarre) einen meisterhaften und perfekten Gegenpol. Beide erwecken diese berührenden Momente theatralisch und musikalisch zum Leben und lassen sie fantasievoll erblühen.

Es ist eine Liebesgeschichte auf der Grundlage der Erzählung von „Leonce und Lena“, verwoben mit tragischen und authentischen Tage- buchaufzeichnungen aus den dunklen Zeiten des zweiten Weltkrieges. Ein herausragendes, professionelles, schauspielerisches und musikalisches Erlebnis.

Regie: Dietmar Blume
Musik: David Sick
Ausstattung: Susanne Wieltsch

Szenenfoto mit Martin Huber (links) und Dietmar Blume

DAS MÄRCHEN VON DER GRÜNEN SCHLANGE UND DER SCHÖNEN LILIE

Literarisches Kleinod von J. W. Goethe

„Diesen Abend verspreche ich Ihnen ein Märchen, durch das Sie an nichts und an alles erinnert werden sollen.“

Goethes „Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie“ ist ein literarisches Kleinod, über dessen Symbolgehalt sich schon Generationen mehr oder weniger erfolglos den Kopf zerbrochen haben. Goethe selbst hat sich darüber zeitlebens ausgeschwiegen.

Fraglos wird auf eine grenzenlos phantastische Art und Weise die Welt gerettet, wenn die grüne Schlange, die Irrlichter, der Fährmann und wer noch alles von den handelnden Figuren sich aufmachen zur schönen Lilie. Durch ihr gemeinsames Handeln erreichen sie, dass der unterirdische Tempel an die Oberfläche gehoben wird und eine breite verkehrsreiche Brücke sich über den bisher schwer überwindbaren Fluss schwingt.

Blume & Huber nehmen sich diesen Stoff als Erzähl-, Objekt-, Figuren- und Schauspieltheater an und man darf gespannt sein, welche Welten sich aus dem Nichts erheben werden . . .

Gefördert durch die Landeshauptstadt Saarbrücken und das Ministerium für Bildung, Kultur und Wirtschaft des Saarlandes

Szenenfoto

DIE ARMEN WEBER

Menschen, Schicksale und Textilgeschichte der Oberlausitz

Basierend auf den künstlerischen Vorlagen von Heinrich Heines „Die schlesischen Weber“ und Gerhart Hauptmanns „Die Weber“ werden „das Thema“ in der Oberlausitz, nämlich der nicht vermeidbare Abriss des „Weißen Riesen“ und der Weberaufstand von 1844 in Schlesien künstlerisch aufbereitet und inszeniert.

Zwei Musiker auf der Durchreise in Neugersdorf, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Der verträumte Thomas und der sachliche Ernst.
Thomas muss das Erbe seiner Großtante Edeltraut klären.
Wie in einem Stoffmuster gehen sie jedem Hinweis – einem roten Faden gleichend – nach und entdecken einige Ungereimtheiten.
Birgt der Nachlass der alten Dame ein Vermächtnis? Ein Geheimnis?
Sie müssen sich entscheiden zwischen dem nächsten Auftritt in Dresden und dem Lösen des Rätsels!

Die teilweise autobiografische Handlung basiert auf der Geschichte der Textilindustrie in der Oberlausitz und dem Material der Firma C. G. Hoffmann.

Gefördert durch Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturraum Oberlausitz – Niederschlesien, Stadt Ebersbach – Neugersdorf und den Freunden der TheaterScheune

Szenenfoto

DIE LETZTE KARTUFFEL

Aberwitzige Farce mit skurril aufbereiteten Bildern

Mit skurril aufbereiteten Bildern und jeder Menge Kokolores wird eine Familiengeschichte erzählt; als aberwitzige Farce über das Leben in Irland, über Verrat und Liebe, über Hunger und Whisky und Kartoffeln.

Dietmar Blume spielt selbst den Großvater und den irischen Geschichtenerzähler. Für andere Rollen halten Puppen und außerirdisch anmutende Skulpturen, künstlerische Fotos und vieles mehr aus dem Atelier der Berliner Ausstatterin Susanne Wieltsch her.

Grundlage des Stückes: „Irischer Lebenslauf“ (Das Barmen) von Flann O´Brien. Es geht um die große Hungersnot 1741 bis 1745 in Irland, in der die regierenden Engländer mit willkürlichen Regeln ihre Macht ohne Realitätsbezug und Mitgefühl gegen die Iren ausübten.

Alles in allem echt Irisch, echt Flann O’Brien und echt staunenswerter Unsinn. Zu guter Letzt wird in der Pause der Lieblingswhisky von Königin Elisabeth, „Royal Lochnager“, vom Publikum vernascht.

Text und Spiel: Dietmar Blume
Regie: Dieter Desgranges
Ausstattung: Susanne Wieltsch

Gefördert durch die Landeshauptstadt Saarbrücken, Ministerium für Bildung Kultur und Wirtschaft des Saarlandes sowie Saartoto